Das Mühlviertel ist nicht gerade eine Weißbiergegend. Da wir Nachkommen von Leopold & Anna Riener aber nahe Salzburg leben und diese Region aufgrund der Grenznähe zu Bayern "ziemlich weißbieraffin" ist, war es für uns natürlich eine Selbstverständlichkeit, auch mit einem ordentlichen Weißbier aufwarten zu können.
Und auch hier glauben wir mit unserem naturtrüben Weizen, das intensiv nach Bananen schmeckt, unfiltriert und dadurch wieder extrem vollmundig ist, nahtlos an die Bayrische Brautradition anschließen zu können.
Das hätte übrigens einen weiteren Vorfahren von uns, Mathias Fischl, stolz gemacht. Er kam 1760 als Braumeister von Bärndorf bei (heute Bad) Kötzting nahe Regensburg ins damals noch bayrische Innviertel. Nach ein paar Jahren in der Brauerei Langwieder in Mauerkirchen, übernahm er eine andere Brauerei. Doch mehr davon später. Vielleicht lassen wir auch diese Biermarke wieder aufleben. Der Sohn von Mathias Fischl, Ignaz Fischl, Bader & Wundarzt zu Innersee, Gemeinde Rottenbach im Hausruckviertel, heiratete übrigens Theresia Hasmansberger, die Enkelin von Leopold und Maria-Anna Riener!
Der Namenspatron für die RIENER-WEISSE war auch schnell gefunden, nämlich der SCHWAMMERLING, die imposante durch Wollsackverwitterung entstandene Felsformation in Rechberg:
Bei ihm handelt es sich um einen Wackelstein. Bereits die Kelten hatten erkannt, dass von diesem Ort magische Kräfte ausgehen und hatten dort ihre religiösen Rituale abgehalten.
Napoleons Truppen haben 1809 versucht, den oberen Stein mit Pferdegespannen herunterzuziehen. Doch das mislang - einzig ... heute wackelt er deshalb nicht mehr. Man muss diesen außergewöhnlich Ort im wunderschönen Rechberg einfach einmal besucht haben, so wie man die Schwammerling-Weisse einfach einmal probiert haben muss.
Freuen Sie sich in diesem Sinn auf ein ganz außergewöhnliches Weißbier!